Die Kfz-Versicherung wechseln - eine jährliche Empfehlung

Dass der Besitz eines Kfz dem Besitz einer Spardose gleicht, ist wohlbekannt. Die Steuern, der Unterhalt, Reparaturen und natürlich die Kfz-Versicherung schlagen jährlich mit nicht zu verachtenden Kosten zu Buche. Dabei ist es kein Geheimnis, dass die Kosten ohnehin stets ansteigen. Kommt nun auch noch die Vignette in Deutschland dazu, sodass eine Autobahngebühr fällig wird, haben Pendler das Nachsehen. Doch, zumindest einen gewissen Betrag können kluge Autofahrer jährlich einsparen. Beim Wechsel der Kfz-Versicherung sind enorme Einsparungen möglich, je nachdem, welches Kfz versichert wird und welche Versicherung der Fahrzeughalter wählt.
 

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Wissenswertes zum Wechseln der Autoversicherung

Die Kfz-Versicherung zählt zu den Pflichtversicherungen und besitzt eine Vertragslaufzeit. Allerdings brauchen Autofahrer nicht über Jahre bei einem Versicherer zu bleiben, sondern können die Autoversicherung unter bestimmten Voraussetzungen wechseln. Ob es sich bei der Autoversicherung um eine reine Haftpflichtversicherung, eine Teil- oder Vollkaskoversicherung handelt, spielt beim Wechseln keine Rolle. Möchten Kfz-Halter zu einem neuen Anbieter für die Kfz-Versicherung wechseln, stehen ihnen folgende Gründe für eine Kündigung zur Verfügung:
  • Verkauf und Neukauf eines Fahrzeugs - Neuversicherung
  • Beitragserhöhung innerhalb eines Versicherungsjahres
  • Wechsel zum Beginn eines neuen Versicherungsjahres.
Für die meisten Halter lohnt es sich, das Sonderkündigungsrecht zum Ende eines Versicherungsjahres in Betracht zu ziehen. Jährlich können Fahrzeugbesitzer zum 30.11. ihre alte Autoversicherung kündigen und zum 01.01. des neuen Jahres eine neue Autoversicherung in Anspruch nehmen. Die einzigen Voraussetzungen für einen solchen Wechsel sind, dass die Kündigung spätestens am 30.11. beim Versicherer eingegangen ist, sowie dass zum Jahreswechsel ein neuer Vertrag bei einer Kfz-Versicherung beginnt. Allerdings sollten Autohalter nicht einfach planlos die Kündigung schreiben und den Wechsel  der Kfz-Versicherung vollziehen. Es empfiehlt sich, immer die Angebote der Versicherung miteinander zu vergleichen. Die Tarife unterscheiden sich von ihrem Inhalt und von ihrem Preisgefüge durchaus deutlich voneinander, sodass sich mit einem Mal ein großes Sparpotenzial ergibt.
 
Ein anderer Fall, der den Wechsel innerhalb des Versicherungsjahres ermöglicht, ist eine außerordentliche Beitragserhöhung durch den Versicherer. Ähnlich Stromverträgen, können Kfz-Halter nun ein Sonderkündigungsrecht in Anspruch nehmen und die Versicherung mit einer einmonatigen Frist kündigen. Um preislich jedoch nicht vom Regen in die Traufe zu kommen, steht auch hier ein Vergleich der Versicherung an. Wird hingegen das alte Fahrzeug verkauft oder schaffen Verbraucher überhaupt ihr erstes Auto an, brauchen sie sich um die Kündigung nicht zu kümmern. Stattdessen steht Neufahrzeughalter schlichtweg ein Versicherungsvergleich bevor, um das Beste aus ihrer Kfz-Versicherung herauszuholen.

Worauf sollte ich beim Wechseln der Kfz-Versicherung achten?

An und für sich lässt sich diese Frage leicht beantworten, immerhin kommt es auf das Preis-Leistungs-Verhältnis der Autoversicherung an. Doch, was sagt dieses aus? Letztendlich muss jeder Fahrzeughalter für sich entscheiden, welche Inhalte der Autoversicherung für ihn wichtig sind. Grundlegend bei jeder Kfz-Versicherung ist, dass sie als Voraussetzung zur Zulassung im Straßenverkehr gilt. Die wichtigsten Merkmale vereinen dabei sämtliche Versicherungsangebote. Hierunter zählen, dass Schäden an Fremdfahrzeugen, Personen und Gegenständen durch Unfälle über die Versicherung abgesichert sind. Diese Inhalte laufen unter der einfachen Haftpflichtversicherung. Der Gesetzgeber schreibt eine solche Versicherung für alle im Straßenverkehr zugelassenen Fahrzeuge vor, ausgenommen von der Kfz-Versicherung  sind Mofas und kleine Motorroller. Der Nachteil dieser Kfz-Versicherung ist, dass sie rein Schäden an Drittfahrzeugen übernimmt. Auf dem eigenen Schaden bleibt der Versicherte in der Regel sitzen. Entscheiden sich Kfz-Halter hingegen für eine Teil- oder Vollkaskoversicherung, erhalten sie den Schutz einer gewöhnlichen Haftpflichtversicherung und weiteren Bestandteilen der Versicherung. Die Teilkaskovariante der Kfz-Versicherung reguliert beispielsweise bereits Schäden am versicherten Fahrzeug. Steinschläge, der Austausch der Autoscheiben nach Unwettern oder aufgrund Undichtigkeit werden von der Versicherung übernommen. Die Luxusvariante hingegen ist die Vollkaskoversicherung. Sie übernimmt Schäden an Drittfahrzeugen, am versicherten Fahrzeug und kommt sogar bei Vandalismus oder Autoeinbrüchen für die entstandenen Schäden auf.
 
Für das Wechseln der Kfz-Versicherung sollten Fahrzeughalter zum einen die Preise der Prämien miteinander vergleichen. Hier gilt: Viele Anbieter der Kfz-Versicherung bieten einen Rabatt, wenn Fahrzeughalter jährlich oder halbjährlich zahlen. Wer darauf besteht, die Versicherungsprämien monatlich zu leisten, zahlt in der Regel drauf. Zudem sollten Autohalter die Selbstbeteiligung berücksichtigen. Dieser Betrag kann bei jeder Versicherungsvariante erhoben werden. Vorteilhaft ist, dass durch die Selbstbeteiligung der Prämienbeitrag sinkt. Nachteilig ist jedoch, dass der Kfz-Halter dennoch zur Kasse gebeten wird, wenn er seiner Versicherung einen Schaden meldet. Die Zahlung beläuft sich zwar nur auf die Höhe der Selbstbeteiligung, dennoch kann dieser Betrag schmerzen.
 
Ein weiterer Punkt, der beim Wechseln der Versicherung beachtet werden sollte, ist, dass Versicherungsanbieter unterschiedliche Prämientypen bieten. So können Fahrzeughalter beim Abschluss der Kfz-Versicherung beispielsweise festlegen, wie viele Kilometer sie jährlich fahren. Gleichfalls schließen einige Versicherer junge Fahrer aus und verlangen höhere Prämien, wenn Fahrer unter 25 Jahren das Fahrzeug führen. Für Fahranfänger und Familien ist es daher ratsam, diese Punkte beim Wechseln ihrer Kfz-Versicherung besonders zu betrachten. Versichern Familien mehrere Fahrzeuge, sollten sie zudem prüfen, ob es einen Rabatt gibt oder ob ihnen beim Wechseln eine Versicherung einen solchen bietet.

Welche Kfz-Versicherung soll ich wählen?

Natürlich ist die Kfz-Versicherung Pflicht. Nur, lohnt es sich vielleicht, die Teil- oder gar Vollkaskovariante abzuschließen? Allgemein darf gesagt werden, dass sich die Vollkasko der Autoversicherung bei allen Fahrzeugen lohnt, die wahlweise durch Leasing oder Kredite finanziert werden. Solange das Fahrzeug rechtlich nicht vollständig in das Eigentum des Halters übergehen, ist die Vollkaskoversicherung zu empfehlen. Dasselbe gilt für sehr hochwertige Fahrzeuge. Die Teilkaskovariante hingegen kann für jedes Fahrzeug genutzt werden; sie sichert schlichtweg mehr ab, als die reine Haftpflichtversicherung.
 
Auf unserer Seite möchten wir unseren Besuchern eine Hilfe zur Hand geben, die das Wechseln der Kfz-Versicherung vereinfachen. Zum einen stellen wir einen Versicherungsvergleichsrechner zur Verfügung, zum anderen stellen wir die gängigsten Versicherungen vor und erklären, wie die Kündigung der alten Versicherung möglichst problemlos erfolgt.